Hasenmädchen aus Dinkelgermteig 🐰

Wenn es wieder um die Germ geht, dann ist Osterzeit. Der Germteig entfaltet sich mit Muse und Ruhe unterm Geschirrhangerl.

Und wie er sich entfaltet.

Das Hefeteigrezept ist wirklich einfach. Die vielfältigen Möglichkeiten den Teig zu verabeiten sind riesig, wenn die Angst vor Hefeteig überwunden ist.

Zutaten: ca. 500g Dinkelmehl, 1 Pkg frische Germ, 1 Prise Salz, 1/4 l Milch, 3 EL Zucker, 2 Eier ( 1 Ei zum Bestreichen), ca. 60 g Butter

Zubereitung: Das Dinkelmehl in eine Schüssel geben ( ich habe eine vererbte Germteigschüssel von meiner Mutter – ewig alt – aber perfekt)und die Prise Salz dazu. Den Germwürfel in lauwarmen Wasser auflösen und unter das Mehl mischen. Das Ei dazu rühren. Die Milch mit der Butter und dem Zucker ( ich habe nur 3 EL Zucker beigefügt, weil es nicht soooo süß sein muss) in einem kleinen Topf erwärmen, bis die Butter zergangen ist. Nicht heißwerden lassen ! Die Mischung in die Schüssel geben und rühren, bis der Teig Blasen wirft und der Teig sich von der Schüssel löst. Dann soll der Teig ruhen. Am Besten eingehüllt in ein Küchenhangerl oder ein kleines Handtuch. Der Teig hat es gern warm und kuschelig.

Wenn sich der Teig verdoppelt hat oder wie bei mir heute aus der Schüssel rauskommt ist es Zeit den Teig weiterzuverarbeiten. Etwas Mehl aufstreuen und den Teig zu Kugeln formen. Ich habe heute ein Hasenmädchen gemacht. Mit Wimpern aus Mandelblättchen 😉 und einer Kette. Das Germteigmädchen noch mit einem Ei bestreichen und dann in den Ofen bei ca. 180 ° Grad langsam backen. Das Backrohr bei 200 °C vorheizen.

Mein heutiger Teig hat sich nicht ganz gelöst. Macht nix…ein wenig Mehl hilft, um den Teig weiterzuverarbeiten.

Dafür hat sich das Mäderl im Ofen ordentlich vergrößert. Nach ca. 1 Stunde ist der Germteig fertiggebacken.

Traut euch an den Germteig 👍

Frisch aus dem Ofen mit gesalzener Butter eine Gaumenfreude.

Gutes Gelingen aus der prinzenkitchen.

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Paradeiser 🍅🍅🍅und xsundes Gemüse mit Feta vom Blech

Meine absoluten Favoriten in unserer Küche, sind die Kombination von Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und frisch gehackten Petersilienblättern.

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Dieses Mal in Kombination mit Paradeisern, Auberginen, Romanesco und Fetakäse.

Die Gemüseauswahl ist am Markt und in den Geschäften im Moment riesig. Ich achte darauf regional einzukaufen. Soweit ich das als „interessierter, lesender“ Konsument selbst steuern kann. Bis auf den Ingwer und den hübschen grünen Italiener sind die Zutaten aus Österreich. Der Knoblauch ist ein Restbestand vom chinesischem Knoblauch, den mein Freund für seine asiatischen Gerichte verwendet. Der Romanesco bekam ja, wie ich bereits auf instagramm veröffentlicht habe, eine gemütliche Wasserdusche.

Ich habe festgestellt, das ich tatsächlich auch Zutaten verwendet habe, die von zu weit her kommen. Eine neue Challenge – suche Zutaten von daheim  🤔

 

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Zutaten:

1kg Paradeiservielfalt

1 hübscher Romanescokopf

2 Auberginen

1 mittelgroße Zwiebel

2- 3 Knoblauchzehen

2 -3 cm großes Ingwerstück

2 – 3 Handvoll Petersilienblätter

1/2 TL Olivenöl

250 g Fetakäse (mit niedrigstem Fettgehalt) ich habe einen mit 6 % gefunden 😊

Salz vom 🌞tor, Süßer Paprika

Ich verwende auch oft ein wenig Chili. Je nach Geschmack !

Das Gericht reicht für ca. 4 Personen als einmaliges Hauptgericht. Oder als „zweimaliges“ Essen für Pädagogen -Pädagoginnen für den nächsten Tag zum Mitnehmen.

Zubereitung :

Die Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Petersilienblätter fein hacken. Ich habe dafür einen kleinen, stromfreien Zerkleinerer, der gekonnt für mich arbeitet.

Die Mischung in Olivenöl anrösten und dann die klein geschnittenen Auberginen mitrösten.

 

 

Die Romanescoröschen in Salzwasser bissfest vorkochen.

Ich verwende bei Gerichten am Blech immer Backpapier. Das erspart mir das ungeliebte Blech putzen. 😉

Die Paradeiservielfalt waschen und in Stücke schneiden.

Wenn alle Zutaten vorbereitet sind wird das Blech schichtweise belegt.

 

 

Auf das Gemüse streue ich noch den klein geriebenen Fetakäse und würze mit Paprika. Ich habe das Blech nicht nochmal mit Olivenöl bestrichen, da ich Backpapier verwende und die erste Schicht sowieso mit Öl angeröstet wird. Somit ist das Gericht sehr fettarm und bekömmlich.

Das Backrohr vorheizen und das fertig belegte Blech ca. 30 Minuten in den Ofen.

Viel Spaß beim Gemüse schnippeln und liebe Grüße aus der prinzenkitchen. 🤴

 

 

 

 

 

 

Dreifache Schoko Schnitte

Wer hat nicht als Kind fleißig Mixerquirl abgeschleckt und die Schüssel ausgeschleckt ? Das war als Kind für mich beim Kuchen backen mit der Mama spannend und genussvoll. Noch interessanter als der fertige Kuchen !

Ich habe ein Rezept in einer alten Gusto Ausgabe gefunden und es nach meinem Geschmack ein „weng“ verändert.

Zutaten:

Boden: 180 g Amarettokekse (oder Kakaokekse), 70 g Butter

Creme: 350 g Kuvertüre (hell oder dunkel..nach Geschmack), 600 g Frischkäse, 200 g Kristallzucker, 3 mittlere Eier, 250 g Sauerrahm

Canache: 80 ml Schlagobers, 120 g Kuvertüre

 

Zubereitung:

1. ) Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Eine Tortenform mit Backpapier auslegen. Die Amarettokekse fein zerbröseln und mit der Butter vermischen. Die Masse in die Form füllen und gleichmäßig verteilen und andrücken. Im Rohr ca. 10 Minuten vorbacken.

2.) Für die Creme die Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen. Ich verwende dazu meine altbewährte Bain-Marie. Frischkäse und Zucker mixen und die Eier unterrühren. Die Kuvertüre untermixen und den Sauerrahm einrühren.  Die Creme auf den vorgebackenen Boden verteilen und glatt streichen. Die Masse im Rohr ca. 1 Stunde backen. Dann herausnehmen und auskühlen lassen. Mindestens 4 Stunden. Ich habe es über Nacht kühl gestellt. 

3.) Für die Canache den Schlagobers aufkochen und die Kuvertüre beifügen. Glatt rühren und auf den Kuchen verteilen. Im Kühlschrank fest werden lassen. 

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Ich habe die Masse in eine Tortenform gefüllt. Die Masse kann auch in Schoko Petit Fours geschnitten werden. Die Schnitten sind sehr süß und ich würde daher das nächste Mal die halbe Menge backen. 

Da ich diesmal sehr viel davon habe werden sich meine Kolleginnen morgen freuen.